Mittwochsreihe
Theater zum Anfassen

Foto: ©2025 Till Schuster
VERANSTALTUNGSPROGRAMM
Oktober und November 2025
Unsere Mittwochsreihe möchte Sie in die Welt der schönen Künste entführen. Aber nicht abgehoben und unnahbar, sondern ganz persönlich auf Augenhöhe. Seien Sie unser Gast, wenn es um Theater, Literatur, Musik, Kulinarik und das Leben geht. Ab 18.00 Uhr ist die Theaterbar für Sie geöffnet. Um jeweils 19.30 beginnen die Veranstaltungen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Um eine Reservierung zu den Veranstaltungen wird unter Tel. 03445 273480 gebeten.
15. Oktober 2025

19.30 UHR
Eintritt: frei / TheaterbarFriedrich Nietzsche als Theatermensch
Vortrag & Gespräch:
mit Dr. Ralf Eichberg & Stefan Neugebauer
mit Dr. Ralf Eichberg & Stefan Neugebauer
Zum Schauspiel und zur Institution "Theater" hatte Friedrich Nietzsche zeitlebens ein ambivalentes Verhältnis. In der Frühphase seines Schaffens stand er sehr stark unter dem Einfluss des Wagnerschen Musikdramas. Er suchte sich mit seinen Untersuchungen zur attischen Tragödie (Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik) in Wagners kulturreformatorisches Projekt einzubringen. Später, nach der Trennung von Wagner warf er ihm gerade das "Schaupielerhafte" in seinem Schaffen vor. Wagner ist für ihn "Die Heraufkunft des Schauspielers in der Musik" und damit alles Unechten und nicht Authentischen.

19.30 Uhr
Eintritt: 10,00€
Der Kontrabass
Besuch der Hauptprobe
Seien Sie bei der Hauptprobe der Inszenierung „Der Kontrabass“ mit dabei!
In Patrick Süskinds Bühnenstück berichtet ein in die Jahre geratener Berufskontrabassist über die Höhen und Tiefen des Orchesterlebens, während er mit Bier gegen den immer drohenden Feuchtigkeitsverlust in seinem schallgedämmten Zimmer kämpft. Der verbeamtete, ewig unzufriedene Künstler plaudert mit dem Publikum über den Alltag mit dem größten, unhandlichsten und unsolistischsten Instrument der Welt.
Nach und nach fördert sein steigender Alkoholpegel jedoch die wahren Gefühle zutage: Isolation, Entfremdung und die unerfüllte Sehnsucht nach der Sopranistin Sarah zeichnen seine Gefühlswelt aus.
Patrick Süskind, bekannt durch seinen Weltbestseller „Das Parfüm“, dringt in dem Stück „Der Kontrabass“ tief in die innere Zerrissenheit seines Protagonisten ein und zeichnet das Porträt eines Mannes, kämpfend gegen gesellschaftliche Unsichtbarkeit: ein Kontrabassist, der nie spielen durfte, was er wirklich fühlt.
Nach und nach fördert sein steigender Alkoholpegel jedoch die wahren Gefühle zutage: Isolation, Entfremdung und die unerfüllte Sehnsucht nach der Sopranistin Sarah zeichnen seine Gefühlswelt aus.
Patrick Süskind, bekannt durch seinen Weltbestseller „Das Parfüm“, dringt in dem Stück „Der Kontrabass“ tief in die innere Zerrissenheit seines Protagonisten ein und zeichnet das Porträt eines Mannes, kämpfend gegen gesellschaftliche Unsichtbarkeit: ein Kontrabassist, der nie spielen durfte, was er wirklich fühlt.
Inszenierung & Ausstattung: Stefan Neugebauer
Schauspiel: Markus Fennert

19.30 Uhr
Konzert & Gespräch
Konzert & Gespräch
Eintritt: 10,00 €
Theaterbar
Musikalische Reise
Kontrabass: Michael Kogan (DNT Weimar)Flügel: William Shaw (DNT Weimar)
An diesem Abend nimmt der Weimarer Staatskapellenmusiker Michael Kogan (DNT Weimar) sein Publikum auf eine besondere musikalische Reise am Kontrabass mit: Wer hätte gedacht, dass selbst das tiefste Streichinstrument des Orchesters voll Esprit und Leidenschaft bekannte Melodien aus dem Opernrepertoire zum Besten geben kann. Die Theaterbesucher dürfen auf ein Programm gespannt sein, in welchem Verdis „Räuber“ mit der „Fledermaus“ tanzen geht und sie im Gespräch mit dem Intendanten des Naumburger Theaters, Stefan Neugebauer, so einiges aus dem Alltag eines Orchestermusikers erfahren können
5. November 2025
Es erwarten Sie zum Preis von 15,00 Euro pro Person 4 verschiedene hausgemachte Tapas. Spanische Rot- und Weißweine können Sie ebenfalls genießen.
Eintritt: 10,00 € (Reservierung erforderlich)
Essen: 15,00 € (Reservierung erforderlich)
19. November 2025
19.30 Uhr
Lesung & Gespräch
Lesung & Gespräch
Eintritt: frei
Theaterbar
1974 - eine deutsche
Begegnung
Deutschland gegen Deutschland: ein historischer Moment
Ronald Reng präsentiert sein Buch im Rahmen des KUMBRA - Literaturfestivals im Burgenlandkreis
Selten gibt es Augenblicke in der Geschichte, die wie ein Brennglas wirken. Das einzige Fußballspiel zwischen der DDR und der Bundesrepublik ist ein solcher herausragender, brisanter und zugleich universaler Moment. Als sich am 22. Juni 1974 für neunzig Minuten die Bruderstaaten gegenüberstanden und die DDR durch das Tor von Jürgen Sparwasser den Sieg davontrug, brachte das Ereignis auch Menschen zusammen, die mit dem Fußballspiel an sich wenig zu tun hatten. Und sie würden das Leben in beiden deutschen Ländern auf unterschiedlichste Art beeinflussen. Davon erzählt Ronald Reng auf unvergleichlich fesselnde und kluge Weise. So wird sein Buch „1974“ zu einem bestechenden Zeugnis gesamtdeutscher Alltagsgeschichte, lange bevor es ein wiedervereinigtes Deutschland geben sollte.
12. November 2025
Erleben Sie in der Theaterbar unseren ersten Abend unter dem Motto „Lebens-ART: Kunst & Kulinarik aus Spanien". Wir entführen Sie nicht nur kulinarisch, sondern auch musikalisch in die Welt von Cervantes, Salvador Dali und Picasso. Lassen Sie sich überraschen!
Was wäre spanische Lebensart ohne spanische Speisen und Weine?
19.30 Uhr
Kunst & Kulinarik
Kunst & Kulinarik
Theaterbar
Lebens - Art
Kunst & Kulinarik aus Spanien
Es erwarten Sie zum Preis von 15,00 Euro pro Person 4 verschiedene hausgemachte Tapas. Spanische Rot- und Weißweine können Sie ebenfalls genießen.
Eintritt: 10,00 € (Reservierung erforderlich)
Essen: 15,00 € (Reservierung erforderlich)

19.30 Uhr
Theatersaal
Eintritt: 5,00 €
Die Bremer Stadtmusikanten
Besuch der Hauptprobe
Seien Sie bei der Hauptprobe der Inszenierung „Die Bremer Stadtmusikanten“ mit dabei!
Im dunklen Wald knackt’s gehörig im Geäst. Vier dunkle Schatten huschen vorbei… Der Wald lichtet sich und wir sehen…die berühmteste Popgroup der Märchen-Geschichte: die Bremer Stadtmusikanten.
Doch noch sind Hahn, Esel, Hund und Katze keine erfolgreiche Gesangscombo. Noch sind sie Ausgesetzte, die eines gemeinsam haben – ihnen soll es ans Leder gehen. Doch „etwas Besseres als den Tod finden wir überall“, sagen die Tiere und begeben sie sich auf ein wildes Abenteuer nach Bremen, um Stadtmusikanten zu werden. Doch leider führt der Weg durch den gefährlichen Räuberwald…
26. November 2025
Im dunklen Wald knackt’s gehörig im Geäst. Vier dunkle Schatten huschen vorbei… Der Wald lichtet sich und wir sehen…die berühmteste Popgroup der Märchen-Geschichte: die Bremer Stadtmusikanten.
Doch noch sind Hahn, Esel, Hund und Katze keine erfolgreiche Gesangscombo. Noch sind sie Ausgesetzte, die eines gemeinsam haben – ihnen soll es ans Leder gehen. Doch „etwas Besseres als den Tod finden wir überall“, sagen die Tiere und begeben sie sich auf ein wildes Abenteuer nach Bremen, um Stadtmusikanten zu werden. Doch leider führt der Weg durch den gefährlichen Räuberwald…

19.30 Uhr
Theaterbar
Eintritt: 10,00 €
Outsite Words
Konzert & Gespräch
mit Hannes Buder aus Berlin
Hannes Buder zählt zu den faszinierendsten Stimmen der zeitgenössischen Musikszene. Mit Cello, Stimme und feinen Effekten erschafft er Klanglandschaften, die zwischen zarter Intimität und eruptiver Energie oszillieren. Seine Musik ist ebenso minimalistisch wie expressiv, geprägt von Offenheit, radikaler Präsenz und der Suche nach dem Unvorhersehbaren.
“...wunderbar fein austarierte Klangkunst, vielseitig, lebendig und im musikalischen Charakter absolut konsequent.” (Süddeutsche Zeitung)
„Tief vibrierender, ungestümer Postklassizismus.“ (So What Musica)
Hannes Buder zählt zu den faszinierendsten Stimmen der zeitgenössischen Musikszene. Mit Cello, Stimme und feinen Effekten erschafft er Klanglandschaften, die zwischen zarter Intimität und eruptiver Energie oszillieren. Seine Musik ist ebenso minimalistisch wie expressiv, geprägt von Offenheit, radikaler Präsenz und der Suche nach dem Unvorhersehbaren.
“...wunderbar fein austarierte Klangkunst, vielseitig, lebendig und im musikalischen Charakter absolut konsequent.” (Süddeutsche Zeitung)
„Tief vibrierender, ungestümer Postklassizismus.“ (So What Musica)